TRI PEAKS präsentiert die Vielfältigkeit der österreichischen Gesellschaft im Spannungsfeld zwischen Natur -Tradition – Innovation.

Der Pavillon erinnert an eine schroffe alpine Berglandschaft mit steil aufragenden Gipfeln. Identitätsstiftend und einzigartig präsentiert sich hier eine abstrahierte österreichische Bergsilhouette in Verbindung mit der Tradition des Holzbaus und neuen nachhaltigen Technologien. Lokale Bedingungen, wie z.B. der Sonnenstand in Osaka, wurden berücksichtigt und beeinflussen die Formgebung des Pavillons.

Die Ostfassade zeigt sich innovativ / technisch. Hier ragen die Dachflächen mit 30 Grad auf, optimiert für einen maximalen Ertrag aus den aufgesetzten PV-Anlagen. Zwischen der PV- und Dachebene kann Außenluft zirkulieren und die passive Kühlung in den Übergangszeiten unterstützen. Gleichzeitig wird über die große geneigte Dachfläche Regenwasser gesammelt.

Die Westfassade reflektiert die Vielfältigkeit und Dynamik der Bergwelt. Hier präsentiert sich Österreich außenwirksam als großartiges Erlebnis- und Reiseland von der Traditionen des frühen Alpinismus bis hin zum modernen olympischen Sportklettern und Bouldern. Der Besucher kann sich an den Steilwänden selbst im Klettern probieren. Das Erlebnis steht im Vordergrund neben dem Einblick in die Zukunft eines sanften nachhaltigen Tourismus.

Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Bergsteigens in Österreich bildet den Rahmen für die (inter)aktiven Ausstellungen und zieht sich wie ein roter Faden durch die unterschiedlichen Themen im Außen- und Innenbereich der TRI PEAKS.

Konstruktion: Modulbau aus Holz nach dem SE – „Safety Engineering“ System (erdbebensicher), Fassade aus recyceltem Holzmaterial bzw. Holz-Pfosten-Riegel mit Sonnenschutz.

Der Pavillon wird nach Beendigung der Expo zurückgebaut und soll als Kletterzentrum einem lokalen Mountaineering Club in Osaka zur Nachnutzung übergeben werden.

Bauherr: Expo Büro der Wirtschaftskammer Österreich